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Das deutsche Wära-System, ein historisches Beispiel Die Wära-Tauschgesellschaft wurde in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts in Erfurt gegründet und wirkte deutschlandweit. Im Jahre 1927 kaufte der Bergbauingenieur Hebecker ein stillgelegtes Kohlebergwerk in Schwanenkirchen im Bayerischen Wald. Drei Jahre später erhielt er einen Kredit in Höhe von 50000 Wära, der die Wiederinbetriebnahme sicherte. Der Lohn wurde den zunächst 60 Arbeitern (später mehr) zu 90 Prozent in Wära und zu 10 Prozent in Reichsmark gezahlt. Weil die ansässigen Geschäftsleute das Geld nicht akzeptierten, ließ Herr Hebecker Waren der Wära-Tauschgesellschaft liefern. Kurz danach öffneten sich die Schwanenkirchener Händler dafür, weil ihnen sonst das Geschäft entgangen wäre. Die Wirtschaft in Schwanenkirchen und Umgebung blühte auf. Dies wurde das wohl bekannteste Beispiel für die Erprobung der Wära. Obwohl Wära kein Notgeld, sondern eine reichsweite Tauschgesellschaft war, stimmten die Gerichte schließlich dem Verbot zu. (Quelle: Lietaer, Bernard: Das Geld der Zukunft)
von: Sigrid Saxen
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