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Regionalgeld in Husum
wäre meines Erachtens die Lösung für die Festigung (Konsolidierung) der städtischen Finanzen. Im Bernard Lietaers Buch "Das Geld der Zukunft" wird überzeugend beschieben, wie die Wirtschaft in den Gemeinden Wörgl und Curitibà nach Initiative des Bürgermeisters bzw. der Stadtverwaltung (Manchester) einen großen Aufschwung erlebte, als eine zinsfreie ergänzende Währung eingeführt worden war. Unnötig zu betonen, daß die Gemeindeverwaltung mit gutem Beispiel vorangehen, als Motor und Auftraggeberin fungieren muß.
Bürgermeister(innen)wahl in Husum Ende Mai 2011 : Bei der abendlichen Vorstellung der sechs männlichen Kandidaten am 9. Mai war die städtische Verschuldung ein wichtiges Thema. Die Herren hatten offenbar noch nichts von der automatischen Entwicklung einer Währung gehört, wenn sie mit Zins arbeitet. Denn treu systemimmanent wollen alle als Bürgermeister auf Wirtschaftswachstum (natürlich auf Eurobasis) und weiteres Sparen setzen. Herr Wojenko geht einen Schritt im Kapitalismus weiter und will den BürgerInnen städtische Aktien verkaufen: Die BürgerInnen helfen ihrer Gemeinde durch Leihgaben mit unsicherer Rendite, die Schulden abzubauen.
Weil all dies zum Scheitern verurteilt ist und nur größeres Leid verursacht, weil im Wettbewerb um Bauherren und Gewerbesteuern immer andere Gemeinden das Nachsehen haben, lag nichts näher, als die Kandidaten zu fragen, wer zinsfreies Geld einführen werde. Einzige Antwort (von Herrn Mordhorst): Wir sollten etwas Handfesteres unternehmen.
Ja, Euromünzen wiegen in der Hand schwerer als ergänzendes Papiergeld oder sogar nur gutgeschriebene Zeit. Aber die Münzen und Banknoten werden uns trotzdem immer stärker zwischen den Fingern zerrinnen. Die Inflation wird mit oder ohne uns davongalloppieren.
von: Sigrid Saxen
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